Grundlagen Schalldämmung
Bedeutung der Schalldämmung
Wissenswertes über Schall & Schalldämmung
Schall besteht aus mechanischen Schwingungen, die sich in unterschiedlichen Materialien anders verhalten. Die beiden wesentlichen physikalischen Kenngrößen des Schalls sind die Frequenz, gemessen in Schwingungen pro Sekunde (Hz) und die Lautstärke (Schalldruck, Schallpegel), gemessen in Dezibel (dB). Außerdem wird bei der Schalldämmung zwischen dem Luftschall (Rw) und dem Trittschall (Ln,w) unterschieden. Das bewertete Labor-Schalldämm-Maß Rw bemisst die Luftschalldämmung eines Bauteiles und gibt Auskunft über das Dämmungspotentials. Je höher der Wert, desto besser die Luftschalldämmung. Trittschall bzw. Körperschall entsteht durch stoßartiges Anregen fester Körper, wie Böden und Wände. Der so entstehende Trittschall wird z.B. über den Boden als Luftschall in den darunterliegenden Raum abgegeben. Der Trittschallpegel L wird im Empfangsraum gemessen und ist ein absoluter Wert. Je höher der Trittschall L ist, desto schlechter die Trittschalldämmung des Bodens.
Dabei gilt es drei Grundprinzipien zu beachten, die für eine optimale Schalldämmung stehen. Je mehr Masse/Rohdichte ein Material besitzt, je biegeweicher es ist und je mehr Lagen es aufweist, desto besser dämmt es den Schall. Außerdem dämmt zudem lose Masse besser als feste Masse. Deshalb ist beispielsweise Sand ein idealer Schalldämmer. Schon die alten Baumeister nutzten Sand zur Dämmung.
Masse/Rohdichte
Sand als lose Masse
Biegeweichheit
Sandwichplatte aus Wellpappe
Mehrlagigkeit
Mehrere Wellen mit Quarzsand
Schallschutz und die DIN 4109